Wie viel Chuuni kann man in eine Light Novel stopfen?
Yes.
Titel (JP): Metcha Shoukan Sareta Ken
Autor: Saitousa
Illustrator: Tsugutoku
Genre: Action, Adventure, Fantasy
Quelle: Original
Bände: ?
Premiere: 10. Oktober 2019Story:
Name’s Inori Takafuji. I’m not really much of a “go-getter,” if you catch my drift—sleep’s more my style—but getting summoned to another world kinda messed things up. Bit hard to chill when you’ve got a king in your face telling you there’s a bad guy you’ve gotta go slay or whatever, you know? Plot twist, though—it’s actually not so bad. Getting the hero treatment sounds pretty nice, right? But then it happens again! Some other clown summons me, I get my obligatory superpower, and off I go. And sure, that’s fine. It happens, sometimes you get isekai’d to the wrong place. But then it happens AGAIN! Someone ELSE summons me, I get ANOTHER superpower, and then I’m somewhere totally new. Repeat ad nauseam. All right, goddess, where to next? And lemme just say this—the next time I get summoned better be my last, because I am so over this!
Normalerweise habe ich kein Problem damit, wenn der Protagonist einer Light Novel deutlich mächtiger ist als so ziemlich alles andere um ihn herum. Hier wird allerdings in allen Bereichen übertrieben. Und dies dann leider nicht einmal auf einer lustigen oder selbstironischen Art. Hier wird einfach nur die große Kiste der Chuuni-Klischees in den Rührtopf ausgekippt und mit einem minimalen Hauch von Handlung versetzt.
Und dieser Funke einer Handlung ist leider auch nicht unterhaltend. Passend dazu sind aber auch die Charaktere nicht zu gebrauchen. Hier bleibt sich die Novel also ihrer Linie treu.
Anfangs hab ich wirklich noch darauf gewartet, wo der Twist oder die selbstironische Pointe bliebt. Als diese mit dem zweiten Band aber immer noch nicht gekommen ist, wurde es Zeit, die Reißleine zu ziehen und Oversummoned, Overpowered, and Over It! abzubrechen. Hier gab es wirklich nichts, was sich lohnt.
