Quickread: Suppose a Kid from the Last Dungeon Boonies Moved to a Starter Town

| Lesezeit: ~3 Minuten

Schon länger kein Quickread mehr geschrieben. Dabei wollte ich eigentlich mal ein paar Titel aufholen. Also ein neuer Versuch da mal voran zu kommen.

Autor: Toshio Satou
Illustrator: Nao Watanuki
Genre: Adventure, Fantasy
Quelle: Original
Bände: bisher zwei Bände übersetzt
Premiere: Februar 2017 (japanisch), Oktober 2019 (englisch)

Story:
Lloyd is a novice adventurer who's dream is to discover "true strength" in the capital he's always admired, despite growing up with neighbors who always considered him weak. The story starts with him departing from his hometown, which just so happens to be located right next to...one of the most dangerous dungeons in the world?! Lloyd may think of himself as powerless, but when he goes to the city that serves as the starter town for adventurers, the difference between him and everyone else couldn't be starker!

Ich weiß nicht so recht, was ich von der Light Novel halten soll. An sich mag ich das Adventure/Fantasy Genre recht gerne lesen und mag es auch gerne, wenn der Protagonist deutlich mächtiger ist als alle anderen in seine Umgebung. Auf der anderen Seite wird hier die Karte aber nicht richtig ausgespielt. In letzter Zeit bekommt man diese Kombination eher von diversen Isekai-Titeln serviert, hier wird aber versucht zumindest den Isekai-Aspekt wegzulassen. Zwar ist Lloyd deutlich stärker als die anderen Charaktere, ihm fehlt aber einfach die Persönlichkeit. Dass er dauernd an sich selbst zweifelt mag zwar anfänglich ein netter Gag der Novel sein, wird aber spätestens mit dem zweiten Band nicht nur langweilig, sondern nervig. Leider können hier auch die anderen Charaktere nicht wirklich als Ausgleich dienen. Jeder der Charaktere hat auf seiner Art und Weise einen an der Waffel, allerdings leider nicht auf die lustige Art. Während dies bei manchen Titeln durchaus für Spaß sorgen kann, geht hier die Comedy komplett an mir vorbei und ist eher störend als unterhaltend.

Bleibt also nur noch die Story. Und… das ist leider auch nichts. Spannung kommt nicht auf, da Lloyd eh alle Probleme löst, ohne es zu merken. Die Handlung selbst ist auch eher flach gehalten und die Kapitel können schon fast episodenhaft für sich alleinstehen. Ein kleiner roter Faden zieht sich zwar durch alles durch, kann aber inhaltlich nicht überzeugen.

Alles in allem ist es halt… eine Novel. Die Alleinstellungsmerkmale des Titels sehe ich eher als negative Aspekte an und die gute Unterhaltung bleibt hier auf der Strecke. Es gibt genug andere, bessere Titel in dem Genre, sodass man hier doch seine Zeit lieber woanders investieren sollte.

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