Nettes Setting, welches aber nicht richtig genutzt wird.
Titel (JP): Majutsu no Hate wo Motomeru Daimajutsushi: Madou wo Kiwameta Ore ga Sanbyakunen-go no Gijutsu Kakushin wo Kitai Shite Tensei Shitara, Kanashiku Naru Hodo Taika Shiteita......
Autor: Matsue Fukuyama
Illustrator: Genyaky
Genre: Action, Fantasy
Quelle: Original
Bände: ?
Premiere: 10. März 2023Story:
After a cruel and calculated reign, Kai Lekius, the Sanguinary King, brought stability and peace to his once fragmented land. Thus began his deathlike slumber as he awaited the rise of magic, leaving the rest in the capable hands of his brother. Three hundred years later, he wakes as a True Blood, an immortal vampire of immense power. However, even after all that time, magic hasn’t progressed at all! A nobility system, which he has no recollection of establishing, tyrannizes the weak and weary of the new world. Though it displeases him greatly, Kai must once again postpone his studies and save his people once and for all!
Die Handlung folgt dem schon zu Tode geschlagenen Motiv der Reinkarnation. Wobei technisch gesehen Kai nur ein paar Hundert Jahre geschlafen hat. Nett ist hier, dass Kai mal nicht der Happy-Go-Lucky Protagonist ist, geboren um die Welt zu retten, sondern aus der Sicht vom Rest der Welt den Antagonisten darstellt. Diese Rolle lebt er auch gut aus. Allerdings bietet dieses Setting viel mehr Raum für Entwicklung, Spannung und Eroberungen, als genutzt wird.
Beim Cast der Novel bin ich zwiegespalten. Der Protagonist gefällt mir gut. Er hat genau die richtige Menge an Überheblichkeit, die zu diesem Charaktertyp passt. Hinzu kommt, dass er auch die dazu passenden Fähigkeiten und Macht hat, um seine Ankündigungen auch entsprechend umzusetzen. Die Nebencharaktere hingegen hinterlassen gemischte Gefühle. Ich weiß, warum sie da sind und was ihre Rollen sind, aber keine der Teilnehmerinnen seines sich aufbauenden Harems gefällt mir. Tatsächlich sind sie sogar schon stellenweise so nervig, dass ich längere Passagen, die sich um sie drehen, eher überfliege, anstatt sie vernünftig zu lesen.
Die Illustrationen gefallen mir allerdings wieder. Sie passen zur Novel und auch Action-Szenen sind nett dargestellt. Die Charakterdesigns treffen ebenfalls meinen Geschmack. Zumindest optisch sind die weiblichen Charaktere recht ansprechend ...
Das Setting von The Greatest Magician's Ultimate Quest ist echt nicht schlecht und ist eine gute Grundlage für eine Light Novel. Dieses Potenzial wird allerdings in der Handlung nicht richtig ausgenutzt. Während der Protagonist brauchbar ist, kann ich dies von den anderen Charakteren leider nicht behaupten. Somit war die Novel bisher für mich ein eher durchwachsenes Erlebnis. Sie kann hat ihre unterhaltenden Stellen, allerdings gibt es auch so manche Passagen, die ich überfliegen musste.