Fazit der Summer Season 2020

| Lesezeit: ~7 Minuten

Das war’s dann auch mit dem Sommer. Die Tage werden kälter, es wird früher dunkel und die Summer Season 2020 hat ihr Ende erreicht.

Wie immer ist es dann auch so langsam an der Zeit, noch einmal schnell zurück zu schauen, was es denn alles Schönes in der Season gab, bevor wir uns dann direkt in die kommenden, neuen Serien stürzen. Immerhin scheint so langsam ein Hauch von Normalität, trotz Covid-19, sich wieder in den Alltag eingefunden zu haben. Auf jeden Fall gab es in der vergangenen Season nicht so viele „Ausfälle“, was schon einmal ein gutes Zeichen ist.

Das Spiel sollte mittlerweile bekannt sein. Erst kommen die Serien, bei denen ich nicht einmal die ersten 3 Episoden ausgehalten habe und dann folgt der ganze Rest.

Keine 3 Episoden durchgehalten:

Nothing! Ich habe mal tatsächlich von allem, was ich so geschaut habe, wenigstens 3 Episoden gesehen! Dadurch, dass ich zum Beginn der Season gar nicht da war, konnte ich mir auch von andern Leuten Meinungen einholen und habe somit den Müll direkt übersprungen.


Und nun zu den Serien, die ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommen haben. Ob dies nun verdient war oder nicht, wird bei den Serien einzeln entschieden. Bewerten werde ich allerdings nur die Serien, von denen ich auch alle Episoden gesehen habe.


Deca-Dence

Deca-Dence machte anfangs einen recht guten Eindruck auf mich. Zwar überzeugten mich die Charaktere nicht direkt, aber die Geschichte und vor allem das Setting sah recht interessant aus. Die Action-Sequenzen und Kämpfe waren allerdings nicht so wirklich mein Fall und irgendwie verlor ich Stück für Stück dann auch das Interesse an der Serie. Hinzu kam dann noch der ewig währende Zeitmangel und somit nahm ich nach sechs Episoden Abschied von der Serie.


Kanojo, Okarishimasu

Ich bin ohne jegliche Vorahnung an den Titel herangegangen und habe eigentlich nur eine Romance-Serie erwartet. Was ich dann allerdings bekommen habe, ist wohl eine der größten Flachzangen der Protagonisten-Welt. Während die weiblichen Charaktere teilweise sogar recht gut sind, vermiest einem der Protagonist jeglichen Spaß an der Serie. Nach drei Episoden musste ich hier die Notbremse ziehen.


Maou Gakuin no Futekigousha: Shijou Saikyou no Maou no Shiso, Tensei shite Shison-tachi no Gakkou e Kayou – 7/10

Hiervon hatte ich auch schon einmal den Manga angefangen, dies aber erst so wirklich auch mit der ersten Folge der Serie realisiert. Ein nettes Fantasy-Setting gepaart mit einem OP-Protagonisten, der seine Macht frei nach Belieben nutzt und es dabei auch noch schafft sympathisch Arrogant zu sein. Was den Unterhaltunsgwert angeht, durchaus eine der besseren Serien mit OP-Protagonisten. Die Handlung selbst ist dabei auch gar nicht mal so schlecht und es gibt sogar einen roten Faden, der sich durch die verschiedenen Arcs zieht. Es ist nun zwar nicht der Kracher der Season, aber eine Serie, die man gut und gerne schauen kann.


Monster Musume no Oisha-san – 6/10

Netter Anime mit Monster-Girls für zwischendurch ohne nennenswerten Tiefgang. Die Charaktere sind sympathisch, die Story irgendwo im Hintergrund vorhanden und die Animationen okay. Wirklich überragend sticht hier allerdings kein Element hervor. Kann man sich ansehen, wenn man was für Monster-Girls übrig hat, ansonsten verpasst man hier aber auch nichts. Immerhin hat mir die Anime Adaption etwas besser gefallen als die Light Novel.


Peter Grill to Kenja no Jikan – 4/10

Was soll man zu der Serie groß sagen? Inhalt ist so gut wie nicht vorhanden und man schaut die Serie nur für ein zwei Gags und natürlich dem Ecchi-Anteil. Brauchbar ist die Serie aber kein Stück. Wenn man sie nicht schaut, verpasst man nichts. Vorteil ist hier, dass eine Episode dann auch gerade mal nur 12 Minuten dauert.


Re:Zero kara Hajimeru Isekai Seikatsu 2nd Season – 9/10

Eine würdige Fortsetzung der ersten Staffel. Natürlich läuft auch dieses Mal fast gar nichts für Subaru richtig und es gibt wieder einige Überraschungen. Hinzu kommen ein paar neue, durchaus sympathische Charaktere. White Fox hat hier wieder gute Arbeit geleistet und auch die Episoden ein weiteres Mal soweit gestreckt wie möglich, um jede Menge Inhalt unterbringen zu können. Natürlich muss die Serie recht offen enden und uns bleibt nun nichts Anderes übrig, als auf den zweiten Teil der Season zu warten. Immerhin soll dieser ja schon in der kommenden Winter Season erscheinen.


The God of High School

Typischer Battle-Shounen Krams, bei dem außer den Animationen nun nichts wirklich herausstechend ist. Die Kämpfe werden mit der Zeit auch eher langweilig und die Charaktere empfand ich nun als auch nicht wirklich ansprechend. Somit hat mich hier eigentlich nichts bei der Stange gehalten und selbst mit ein bisschen Güte meinerseits, war hier nicht mehr als sechs Episoden drin.


Umayon – 5/10

Nettes kleines Gimmick für Leute die Uma Musume geschaut haben, aber ansonsten nichts Besonderes. Da eine Episode gerade mal 3 Minuten dauert, kann man sich dies durchaus mal antun. Hier und da zündet sogar mal einer der Gags.


Uzaki-chan wa Asobitai! – 6/10

Brauchbare Adaption des Mangas, wobei mir die Charaktere und vor allem Uzaki im Manga besser gefallen als in der Anime Adaption. Vielleicht liegt es daran, dass man im Anime direkt über 20 Minuten mit Uzaki beschallt wird, während man beim Manga nur hier und dort mal ein Chapter gibt. Hätte ich vorher nicht gedacht, aber man kann auch zu viel Uzaki haben. Ich glaube mir hätte die Serie besser gefallen, wenn es nur ~12 Minuten pro Episode gewesen wären. Zwischendurch mal ein Chapter des Mangas ist ganz nett, als Anime war es mir irgendwie ein bisschen zu viel.


Yahari Ore no Seishun Love Comedy wa Machigatteiru. Kan – 8/10

Sehr guter Abschluss der Serie. Hier wurde es wirklich von Staffel zu Staffel immer besser und gerade die letzten beiden Episoden waren dann genau das, worauf ich die ganze Zeit gewartet habe. Es blieben quasi keine Wünsche offen. Der Fokus lag nun komplett auf den Hauptcharakteren und es gab viel Entwicklung. Auch wenn es durchaus traurige Momente gab, gab es hier eigentlich nie das große Drama, was mir sehr gut gefallen hat. Von vorne bis Ende einfach mal wieder ein guter Romance-Anime mit einem überzeugenden Cast.


Das war’s dann auch schon wieder mit dem Season Fazit. Letztes Mal hatte ich ja nur ein paar wenige Serien im Programm. Dies konnte ich dieses Mal korrigieren und habe etwas mehr geschaut. Oder die Season ist einfach insgesamt besser ausgefallen. Immerhin waren ja auch die Covid-19 Probleme nicht so stark vertreten. Ich würde ja sagen, nun kann ich mich erst einmal wieder für drei Monate auf die faule Haut legen, allerdings beginnt mit der kommenden Season ja auch wieder die Quickview-Zeit. Und dieses Mal habe ich nicht die Chance mich eben schnell in einen Urlaub zu verziehen.

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