Manga Review: Ore ga Akuma de, Aitsu ga Yome de

| Lesezeit: ~5 Minuten

Ein weiterer Manga, der mir vor einiger Zeit von Hyoukai Vorgeschlagen wurde, aber wieder direkt in Vergessenheit geraten ist.

Diesen Frevel habe ich aber dann doch recht schnell wiedergutgemacht und den Manga letztens an einem Abend fix durchgelesen. Mit gerade einmal 16 Chaptern hat man hier aber so oder so nichts, was wirklich lange vorhält.

Titel: Ore ga Akuma de, Aitsu ga Yome de
Autor/Illustrator: Aruma Rumi
Genre: Comedy, Fantasy, Romance, Shounen, Supernatural
Chapter: 16
Premiere: 20. Oktober 2011

Story:
Demons will grant any human one wish in exchange for their soul. Anzam Nia, an ambitious demon, has fallen to the bottom of the chart, having collected zero souls. After being kicked out to earth by the police, he found himself in Japan, in search of a human contractor in order to get back home. Then he crosses his way with a lonely little girl, who is convinced he is an angel sent from Heaven and insists that he grant her wish and form a contract with her, knowing it will take away her life? Anzamu Nia’s first contract is formed, and her wish is… for them to get married?! So starts the blissful married life of this adorable and idiotic couple. A marriage of different races, ages and personalities will now commence!

Handlung:

Die Handlung von Ore ga Akuma de, Aitsu ga Yome de kann eigentlich schon nicht mehr klischeebehafteter sein und ist von Anfang bis Ende purer Zucker. Ich gehe hier einfach mal davon aus, dass der Manga im Original in Japan direkt mit Insulinspritzen ausgeliefert wurde. Während die Geschichte echt niedlich ist, kann man sie leider auch nicht richtig ernst nehmen. Das Setting klingt so erst einmal interessant, dadurch dass Uika aber so Jung ist, kann daraus keine wirklich ernsthafte Romanze werden. Daher ließt sich alles doch eher wie Slice-of-Life. Der Manga ist allerdings nicht nur Fun und Happieness. Hier und da wird der Versuch unternommen, auch noch ein bisschen Drama aufzubauen. Aufgrund der doch sehr geringen Chapteranzahl bei Ore ga Akuma de, Aitsu ga Yome de klappt dies aber nur bedingt. Probleme werden viel zu schnell behoben.

Das eigentliche Hauptproblem, welches im Verlauf des Manga aufkommt, wird zum Ende hin gar nicht mehr aufgegriffen und auch das Ende bringt einen nur wieder dahin, wo man am Anfang gestartet ist. Dies macht alles was bis dahin passiert ist irgendwie witzlos.

Illustrationen:

Die Illustrationen passen gut zur Geschichte und und vor allem Uika ist echt niedlich gezeichnet. Insgesamt gibt es hier aber nichts, was besonders aus den Illustrationen hervorsticht. Sie sind zwar gut und auch das Charakterdesign ist recht ansprechend, aber letztendlich ist das Gesamtpaket der Zeichnungen doch eher durchschnittlich.

Charaktere:

Bei den Hauptcharakteren haben wir Uika, das kleine Mädchen und Anzamu, den Dämonen. Uika gefällt mir als Charakter recht gut und ist so niedlich, dass es scheint, als wenn sie aus purem Zucker gemacht worden ist. Viel mehr neben ihrer Niedlichkeit gibt der Charakter an sich aber auch leider nicht her. Zwar wird noch versucht, ein bisschen Drama um ihren Charakter herum aufzubauen, dies scheitert dann aber doch an der mangelnden Charaktertiefe. Anzamu ist zwar von Charakter anders und auch durchaus sympathisch, bringt leider aber auch nicht viel Tiefe mit sich. Seine Probleme werden allerdings realistischer dargestellt und besser gelöst, weshalb er hier für mich auch den besser durchdachten Charakter darstellt.

Neben den beiden Hauptcharakteren haben wir hier auch noch ein paar Nebencharaktere. Von denen ist allerdings nur der Priester wirklich relevant. Dieser hat nur eine unterstützende Rolle und sonst wird nicht wirklich auf ihn eingegangen.

Fazit:

Ore ga Akuma de, Aitsu ga Yome de wusste mich durchaus zu unterhalten und ist mit gerade 16 Chaptern ein recht kurzer Spaß, denn man sich bequem mal geben kann. Der Manga ist allerdings nicht besonders nachhaltig und bleibt einem auch nicht lange im Gedächtnis. Was man hier geboten bekommt, ist im Gesamtpaket gerade mal mittelmäßig. Wenn man auf mega süße Charaktere steht, wird man hier sicherlich seinen Spaß mit Uika haben. Sonst hat der Manga allerdings nichts, was irgendwie positiv heraussticht.

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