Visual Novel Review: Sacrament of the Zodiac: The Confused Sheep and the Tamed Wolf

| Lesezeit: ~5 Minuten

Anfang des Monats hat Denpasoft Sacrament of the Zodiac: The Confused Sheep and the Tamed Wolf für 9.99€ veröffentlicht.

Zu einer guten Yuri Geschichte kann ich schlecht Nein sagen und so kam es wie es kommen musste:

Titel: Sacrament of the Zodiac: The Confused Sheep and the Tamed Wolf
Entwickler: Kuro Irodoru Yomiji
Genre: Romance, Yuri
Länge: 4~10 Stunden
Premiere: 17.8.2014 (Jpn), 04.02.2016 (Eng)

Story:
Every year, there is a ritual called the „Sacrament“, where they pray and get baptized to the goddess. There is a school saying, that if during this time a person shows one of the twelve zodiac stigmas, they will bring happiness to all. Alissa falls in love at first sight with Hitsuji, a recent transfer student. During the Sacramento, Alissa’s cheeks showed the stigma of Aries and became the Princess of the White Sheep. Understanding Hitsuji’s intentions, Alissa is attracted by her strength and awkwardness and decides to accept her.

Sacrament of the Zodiac follows daily school lives of Alissa and Hitsuji, who find themselves enthralled in their young and newfound love. Mokose Alissa is a sheep-like girl, who gives herself to Suou Hitsuji, a wolf-like girl who is unable to fight against the charm of Alissa.

Alissa has little knowledge of the other sex, and with Hitsuji’s help she hopes to discover a new side of her life. Hitsuji is a first year student, who transferred to the school in the middle of April. She is shy and vary of her environments along with her tendency to be jealous, but she confesses her love to Alissa at first sight. The girls uncover secrets within each-other and unravel their hearts as the school days goes by.

Handlung:

Hier wird auf das simpelste aller Grundkonstrukte zurückgegriffen: Mädchen trifft Mädchen und ab geht die Post. Der erste Kuss zwischen den Charakteren lässt nicht lange auf sich warten. Die Story ist nicht wirklich tief und eine Entwicklung gibt es hier nicht. Von der Machart her erinnert es an die Sono Hanabira ni Kuchizuke o Serie. Auch auf Drama oder ähnliches in der Richtung wird komplett verzichtet.

Man erlebt hier nur ein paar Tage zwischen den Charakteren und dann hat man auch schon das Ende erreicht. Was hier allerdings anders als bei anderen Vertretern des Genres ist, ist die Möglichkeit die Perspektive zu wechseln. Man kann die meisten Szenen aus der Sicht von Alissa oder Hitsuji betrachten und je nachdem welchen Charakter man gerade ausgewählt hat, ergibt sich teilweise ein anderer Pfad in der Storyline. Dafür sieht es hier mit Entscheidungen, welche man treffen kann, eher schlecht aus. Es gibt nur eine Entscheidungsmöglichkeit und da ist die Antwort so offensichtlich, dass man es sich auch hätte sparen können.

Illustrationen:

Sacrament of the Zodiac: The Confused Sheep and the Tamed Wolf gefällt mir von den Illustrationen recht gut, allerdings gibt es für meinen Geschmack hier doch zu wenig CGs. Außerhalb von den Sexszenen gibt es nur eine richtige Illustration, der Rest besteht nur aus Hintergründen und Charaktersprites.

Das Charakterdesign ist gut gelungen und sowohl Alissa als auch Hitsuji sehen gut aus. In dem Punkt gibt es eigentlich keine Beschwerden. Allerdings hätte ich mir bei den Sprites dann ein paar mehr Posen gewünscht.

Charaktere:

Beide Charaktere machen einen sehr sympathischen Eindruck. Vor allem, dass man zwischen den beiden Perspektiven wechseln kann, macht es einem hier einfach, ein Gefühl für Alissa und Hitsuji zu entwickeln. Alissa weiß dadurch zu gefallen, dass sie an sich komplett keine Ahnung davon hat, wie Dinge in der normalen Welt ablaufen. Hitsuji hingegen hat unter ihrer harten Schale einen sehr weichen Kern. Etwas, von dem man hier leider ein bisschen zu wenig zu sehen bekommt.

Sound:

Der Soundtrack ist harmonisch, aber einseitig. Im Endeffekt wiederholt sich hier ein und derselbe Song immer wieder. Dadurch, dass dieser nun nicht unangenehm ist, ist dies nicht so schlimm, aber ein bisschen mehr Abwechslung wäre schön gewesen. Das Opening und Ending klingen nett, mehr als nett kann man da aber leider auch nicht zu sagen. Es passt gut zu der Novel, ist aber nun nichts Überragendes.

Fazit:

Sacrament of the Zodiac: The Confused Sheep and the Tamed Wolf wusste zu gefallen, war dann aber doch ein bisschen zur sehr auf der kurzen Seite. Selbst die Entwicklung zwischen den Charakteren ging viel zu schnell, wodurch manche Dinge einfach viel zu abwegig wirkten. Die Visual Novel leidet hier definitiv unter ihrer kurzen Dauer. Auch bei der Story gibt es insgesamt nicht viel zu erwarten. Wer aber nur auf ein bisschen Yuri mit sympathischen Charakteren aus ist, ist hier an der richtigen Adresse. Diesen Anspruch erfüllt Sacrament of the Zodiac komplett.

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