Visual Novel Review: NEKOPARA Vol. 2

| Lesezeit: ~7 Minuten

Nach Vol. 0 und Vol. 1 ist es mit NEKOPARA Vol. 2 nun zum dritten Mal an der Zeit, sich ein bisschen mit Catgirls zu beschäftigen.

Bisher konnte man eigentlich mit den Titeln von NEKO WORKs nicht viel falsch machen. NEKOPARA Vol. 2 erschien heute für 9.99€ Steam. Zusätzlich kann man sich bei Denpasoft auch noch für $9.99 den 18+ Patch holen. Falls es nicht unbedingt Steam sein muss, bietet Denpasoft auf ihrer Seite NEKOPARA Vol. 2 auch als DRM freien Download für $19.99 an. Dabei handelt es sich dann natürlich auch um die 18+ Version. Letztere wurde mir freundlicherweise von Denpasoft für dieses Review zur Verfügung gestellt. Bis zum 26.2 gibt es noch 10% Nachlass auf die Steam Version.

Titel: NEKOPARA Vol. 2
Entwickler: NEKO WORKs
Genre: Comedy, Slice-of-Life
Länge: 4~6 Stunden
Premiere: 20.02.2016

Story:
Business is booming for La Soleil, the patisserie run by Kashou Minaduki with his two catgirls, Chocola and Vanilla, his sister Shigure, and the Minaduki family’s four catgirl sisters.

Among them are the sarcastic oldest sister who hides behind a facade of toughness, Azuki, and the clumsy youngest sister who always tries her best even if she ends up doing more harm than good, Coconut. No one got along better than these two catgirls when they were younger, but lately, they’ve been fighting all the time.

Despite their sisterly love, a small misunderstanding ends up driving a wedge between them. As the story of these catgirl sisters unfolds, they’ll grow to understand each other and strengthen their familial bonds in this heartfelt catgirl comedy, which is only a little lewd. Now open for business!

Handlung:

NEKOPARA trumpft wieder mit viel auf, allerdings ein weiteres Mal nicht mit der Handlung. Diese ist wieder sehr flach gehalten und groß Entwicklung gibt es nicht. Stattdessen liest man, wie es mit dem Café La Soleil weiter geht und wie die ganzen Catgirls da arbeiten. Der Fokus liegt dieses Mal mehr auf Azuki und Coconut. Die beiden kommen nicht wirklich miteinander klar, was aber allerdings eher auf Missverständnissen beruht. Der Protagonist versucht dort Abhilfe zu schaffen, lässt aber natürlich auch nicht die Chancen entgehen, die beiden auch anderweitig zu beglücken. Sexszenen gibt es hier nur drei. Dies mag erst einmal wenig klingen, vor allem wenn man die $9.99 für den 18+ Patch bedenkt, allerdings hat man sich bei den Szenen viel Mühe gegeben. Neben den echt guten CGs von Sayori sind alle Szenen auch noch teilweise animiert. Hier bleiben eigentlich keine Wünsche offen.

Hier wird nun die gleiche Software verwendet, wie auch bei NEKOPARA Vol. 0. Dem entsprechend gibt es auch wieder das Petting System und die Charaktersprites sind alle animiert und bewegen sich reichlich. Auch auf den Schieberegler für die Boobie Bouncyness muss man nicht verzichten.

Illustrationen:

Sayori hat hier wieder eine wunderbare Arbeit geleistet. Ich bin ja eh bekanntlich Fan von den Illustrationen von Sayori und kann hier auch absolut keine Makel finden. Allerdings mag ich hier auch etwas voreingenommen an die Sache heran gehen. Der Fanboy ist stark in in mir. Sowohl die CGs, als auch die Sexszenen, sowie die Charaktersprites sind liebevoll gestaltet. Dadurch, dass die Charaktere animiert sind, kommt auch noch viel mehr Leben in die ganze Sache hinein. Die Artworks sind eigentlich genau das, weshalb ich mich mit NEKOPARA beschäftige. Die Artworks von Sayori sind einfach viel zu gut, um diese Visual Novel zu übergehen.

Charaktere:

Die Charaktere sind wieder vorzüglich. Was man bereits aus den anderen beiden Teilen gewohnt ist, bekommt man auch hier wieder zu sehen. Chocola und Vanilla sind einfach wieder klasse und vor allem Vanilla mit ihren Gesichtsausdrücken hat es mir hier erneut angetan. Der Fokus liegt dieses Mal aber mehr auf Azuki und Coconut. Coconut hat mir schon seit ihrer Einführung in Vol. 1 ziemlich gut gefallen, damals kam sie aber ein bisschen zu kurz. Dies hat sich mit Vol. 2 nun zum Glück geändert. Sie ist sehr putzig und gefällt mir als Charakter ausgesprochen gut. Auch wenn sie am Anfang doch etwas nervig ist mit ihrer Depressiven Phase, blieb mein guter Eindruck von ihr doch bestehen.

Bei Azuki ist die Sachlage ein bisschen anders. An sich war sie bisher für mich einfach nur da. Ihre sarkastische Art war zwar ganz nett, auf Dauer aber auch nervig. Nun in NEKOPARA Vol. 2 ändert sich für mich bei ihr aber alles. Man bekommt mal einen ordentlichen Einblick in Azuki und dank dem springt sie auf meinem Ranking ziemlich weit nach oben. Sie entpuppt sich als sehr fürsorglich und niedlich und gegen eine kleine Azuki hätte ich so persönlich gar nichts mehr einzuwenden.

Sound:

Die Visual Novel ist bis auf den Protagonisten wieder komplett synchronisiert. Wie auch bei den Vorgängern passen die Stimmen zu den Charakteren sehr gut, auch wenn das „Schnurren“ etwas komisch herüber kommt. Bei der Musik hat man das Rad nicht neu erfunden und bedient sich vorwiegend bei dem bereits bekannten Soundtrack aus den Vorläufern. Dies schadet aber nicht, da die Musik früher schon gut zu der Visual Novel gepasst hat.

Fazit:

NEKOPARA Vol. 2 ist ein würdiger Titel des Franchise und macht da weiter, wo Vol. 1 aufgehört hat. Von der technischen Seite her nimmt Vol. 2 die Verbesserungen aus Vol. 0 auf und baut diese gekonnt mit ein. Einer der wichtigsten Punkte für mich waren hier wieder die Artworks und diese konnte ich wirklich genießen. Sayori hat hier wieder wunderbare Arbeit geleistet und ich bin begeistert. Nun gut, die Handlung war nun wieder sehr seicht. Was das angeht, hat sich meine Erwartung aber eh in Grenzen gehalten. Trotzdem hat es aber sehr viel Spaß gemacht zu lesen. Die Sexszenen sind qualitativ hochwertig und deutlich besser, als das was man zum Beispiel in einem Nukige geboten bekommt. Die 18+ Version lohnt sich in dieser Hinsicht definitiv.

Für Fans des Franchise ist NEKOPARA Vol. 2 genau das richtige und man bekommt hier auch genau das, was man von dem Titel erwartet. Dem entsprechend kann ich die Visual Novel auch nur empfehlen. Was meine Wertung angeht, so fließt hier definitiv wieder ein, dass ich sowohl ein Fan von Sayori, als auch von Catgirls bin. Zu einer vollen Punktzahl reicht es dann aufgrund der kurzen und auch flachen Handlung nicht.

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